Grundlage und Kriterien der Trinkwasser�berpr�fung
Die �berpr�fung des Wiener Leitungswassers richtet sich nach der Verordnung �ber die Qualit�t von Wasser f�r den menschlichen Gebrauch BGBl. II Nr. 304/2001 i. d. g. F. des BGBl. II Nr. 254/2006 sowie nach den Vorgaben des Kapitels B1 des �sterreichischen Lebensmittelbuches (Codex Alimentaris Austriacus). Beide Vorgaben basieren auf der EU-Trinkwasserrichtlinie. Trinkwasser gilt als Lebensmittel und unterliegt daher dem Lebensmittelrecht. Da das Lebensmittelbuch aber keine auf Gesetzes- oder Verordnungsstufe stehende Norm darstellt, wurde die Verordnung �ber die Qualit�t von Wasser f�r den menschlichen Gebrauch erlassen.
Vorgegeben sind durch die zugrundeliegende EU-Richtlinie die Art und Anzahl der Untersuchungsparameter, die Festlegung von verbindlichen, nicht zu �berschreitenden "Parameterwerten" (analog den bisherigen Grenzwerten) und von zu beachtenden (aber unverbindlichen) "Indikatorparameterwerten" (analog den bisherigen Richtwerten). Die Anzahl und Art der im Laufe eines Jahres durchzuf�hrenden Kontrollen richtet sich nach der Menge des abgegebenen Wassers (Kubikmeter pro Tag), beziehungsweise nach einem t�glichen Pro-Kopf-Verbrauch von 200 Litern Trinkwasser (= Berechnungsgrundlage).
Art der Qualit�tskontrollen
Die Untersuchungen umfassen
- bakteriologische,
- virologische,
- biologisch-mikroskopische,
- radiologische und
- physikalisch-chemische
�berpr�fungen. Ein wichtiges Ergebnis zur Beurteilung liefert auch der Lokalaugenschein, der gem�� der Trinkwasserverordnung im Zuge der Probeentnahme durchgef�hrt werden muss und den Zustand der n�heren Umgebung einer Wasserfassung (Quelle, Brunnen) erfasst.
Die Qualit�ts-Kontrollen beinhalten:
- Routinem��ige Kontrollen
- Umfassende Kontrollen (Volluntersuchung)
- Kontrollen f�r kleine Wasserversorgungsanlagen (Mindestuntersuchung)
Diesen Kategorien sind die diversen Untersuchungsparameter in der Trinkwasserverordnung zugeordnet, wobei die Untersuchungsumf�nge und -frequenzen von der Menge des abgegebenen Wassers in Kubikmetern pro Tag, beziehungsweise von einem t�glichen Pro-Kopf-Verbrauch von 200 Litern bestimmt werden.
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