Sammlung von biogenem Abfall

Behälter zur Sammlung von Biomüll mit einem Fassungsvermögen von 770 Litern

Die Sammlung von biogenen Abf�llen erfolgt in Wien fl�chendeckend seit 1991.

Biogene Abf�lle werden �ber die Biotonnen, in Mulden auf den Mistpl�tzen und �ber die Baum- und Strauchschnittabholung gesammelt.


Biotonne

Zeichen für die Biotonne: brauner Kreis mit Aufschrift, Hinweis zum Misttelefon und Mistmonster

Biotonnen mit braunem Deckel und braunem Aufkleber sind im locker bebauten Gebiet mit Garten direkt auf der Liegenschaft aufgestellt, innerst�dtisch bei den �ffentlichen Altstoff-Sammelinseln und auf den Mistpl�tzen.

Bei �nderungen des Abfallaufkommens k�nnen �ber die Hausverwaltung beziehungsweise die Liegenschaftseigent�merin oder den Liegenschaftseigent�mer M�llgef��e bestellt oder storniert werden. Im Herbst k�nnen am Entleertag zus�tzlich zur eigenen Biotonne Laubs�cke der MA 48 dazugestellt werden.

Im Winter f�llt weniger Bioabfall (vor allem Gartenabf�lle) an als in der warmen Jahreszeit. Daher �ndert sich das Intervall der Entleerungen saisonal:

  • W�hrend der warmen Jahreszeit: 1 Mal pro Woche
  • W�hrend der Wintermonate: alle 14 Tage

F�r die Biotonne geeignet

  • Aus dem Garten: Rasenschnitt, Laub, Baum- und Strauchschnitt (bis 8 Zentimeter Durchmesser), Ernter�ckst�nde, Stauden, Fallobst, Wasserpflanzen
  • Aus K�che und Haus: ungew�rzte und ungekochte Obst- und Gem�seabf�lle, Pflanzen mit geringen Mengen anhaftender Blumenerde im Wurzelbereich, Tee- und Kaffeesud
  • Grunds�tzlich gilt: Nur jene Abf�lle geh�ren in die Biotonne, die auch auf den Komposthaufen gegeben werden.

Biogene Abf�lle bitte ohne Plastiksackerl in die Biotonne werfen. Das gilt, wenn m�glich, auch f�r M�llsackerl aus "Bio-Plastik".

Nicht geeignet f�r die Biotonne

  • Restm�ll: Fleisch, Knochen, Eier, Milchprodukte, Speisereste, Verbundmaterialien (z. B. Windeln), Staubsaugerinhalte, Katzenstreu, gew�rztes und/oder gekochtes Obst und Gem�se
  • Gelbe Tonne oder Gelber Sack: Verpackungen und Plastiksackerl - auch Bio-Plastiksackerl oder andere Bio-Plastik-Verpackungen
  • Alle anderen Altstoffe, wie beispielsweise Wei�- und Buntglas, Altmetalle, Plastikflaschen, Papier und Kartonagen, Textilien et cetera geh�ren in die Altstoffsammlung beziehungsweise zum Mistplatz.
  • Erde, gro�e Mengen Gr�nschnitt, Wurzelst�cke, �ste mit Durchmesser �ber 8 Zentimeter geh�ren auf den Mistplatz (bis zu 2 Kubikmeter pro Anlieferung).
  • Lackiertes oder beschichtetes Holz wird ebenfalls auf den Mistpl�tzen gesammelt.
  • Alt�le, Speise�lreste, Batterien, Chemikalien aller Art, Lacke, Farbreste und Medikamente geh�ren in die Problemstoffsammlung.

Standorte von Beh�ltern f�r Altstoffe im Stadtplan

Im Stadtplan zeigt der Karteninhalt "Saubere Stadt" die Standorte von Beh�ltern zur Sammlung von Altstoffen an. Die Altstoffsammelstellen, Hundesackerlspender & Co. im Stadtplan sind auch �ber die 48er-App abrufbar.

Infobl�tter herunterladen

Nähere Informationen zur Mülltrennung und den Mistplätzen finden Sie online.

Download von Publikationen und Informationsmaterial

Verwertung des biogenen Abfalls

Die biogenen Abf�lle aus den Gr�ngebieten Wiens werden nach einer entsprechenden Aufbereitung im Kompostwerk Lobau kompostiert. Das innerst�dtische Biotonnenmaterial wird aufgrund seines hohen Wassergehaltes in der Anlage Biogas Wien verg�rt. Aus dem gewonnenen Biogas wird Biomethan produziert. Sowohl die Kompostierung als auch die Verg�rung wirken sich positiv auf den Klimaschutz aus.

  • In Wien werden j�hrlich mehr als 100.000 Tonnen biogene Abf�lle gesammelt.
  • Durch die Kompostierung werden j�hrlich mehr als 45.000 Tonnen an Kompost hergestellt, welcher vorwiegend in der biologischen Landwirtschaft zum Einsatz kommt.
  • Seit April 2009 wird aus dem Wiener Kompost auch die torffreie Erde "Guter Grund" erzeugt, welche auf den Mistpl�tzen k�uflich zu erwerben ist.
  • Durch den Humus- und N�hrstoffgehalt eignet sich der Kompost hervorragend als Bodenverbesserer und als D�nger.
  • Durch die Verwendung vom Kompost im biologischen Landbau werden im Vergleich zum konventionellen Landbau mit mineralischen D�ngern 157 Kilogramm Kohlendioxid-�quivalente pro Tonne Kompost eingespart.
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