Sexuelle Bel�stigung am Arbeitsplatz bei der Stadt Wien

Sexuelle Bel�stigung am Arbeitsplatz ist eine klare Grenz�berschreitung und eine Diskriminierung aufgrund des Geschlechts. Als Bedienstete oder Bediensteter der Stadt Wien m�ssen Sie sich nicht damit abfinden, sexuell bel�stigt zu werden.

Hilfe f�r Betroffene

Wenn Sie sich an Ihrem Arbeitsplatz bei der Stadt Wien sexuell bel�stigt oder wegen Ihres Geschlechts diskriminiert f�hlen, z�gern Sie nicht und wenden Sie sich an:

Die Gleichbehandlungsbeauftragten und Kontaktfrauen beraten und unterst�tzen Sie. Sie sind zur Verschwiegenheit verpflichtet. Sie handeln nur auf Ihren ausdr�cklichen Wunsch. Wenn Sie m�chten, k�nnen Sie bei der Beratung auch anonym bleiben.

Auch wenn Sie Zeugin oder Zeuge einer sexuellen Bel�stigung am Arbeitsplatz geworden sind, k�nnen Sie sich beraten und informieren lassen, wie Sie sich verhalten sollten.

Brosch�re "Das absolute NO GO: Sexuelle Bel�stigung am Arbeitsplatz"

Die Stelle der Gleichbehandlungsbeauftragten hat die Brosch�re "Das absolute NO GO: Sexuelle Bel�stigung am Arbeitsplatz" herausgegeben. Sie erfahren darin, was alles als sexuelle Bel�stigung gilt, was dagegen unternommen werden kann und finden Kontaktdaten von weiteren Beratungsstellen. Die Brosch�re bietet auch Orientierung f�r F�hrungskr�fte und erkl�rt, wie sich diese im Anlassfall verhalten sollten.

Brosch�re herunterladen (465 KB PDF)

Sie k�nnen die Brosch�re auch kostenlos im Brosch�renbestellservice anfordern.

Was ist sexuelle Bel�stigung?

Rote Tasse mit Aufschrift

Sexuelle Bel�stigung ist jedes Verhalten mit sexuellem Bezug, das die betroffene Person als unerw�nscht, unangebracht oder anst��ig empfindet und das diese in ihrer W�rde verletzt. Es ist immer eine Grenz�berschreitung, unabh�ngig davon, ob die Bel�stigung durch Kolleginnen und Kollegen, Vorgesetzte oder Dritte - zum Beispiel Patientinnen oder Patienten, Kundinnen oder Kunden -, beziehungsweise offen oder heimlich erfolgt.


Beispiele f�r sexuelle Bel�stigung sind unter anderem:

  • Schl�pfrige Witze, anz�gliche Bemerkungen, offensives Thematisieren des sexuellen Verhaltens im Privatleben
  • Sexuelle Forderungen
  • K�rperliche Zudringlichkeiten, zum Beispiel Begrapschen, sonstige unerw�nschte Ber�hrungen, erzwungene K�sse, N�tigung zu sexuellen Handlungen oder - auch versuchte - Vergewaltigung
  • Pin-up-Fotos als Bildschirmschoner oder Poster
  • Videos, E-Mails, SMS und �hnliches mit sexuellem Bezug
  • Anstarren, "Ausziehen" mit den Blicken, Entbl��en

Was k�nnen Sie tun, wenn Sie betroffen sind?

Meist kommt die Bel�stigung f�r die Betroffenen unerwartet und �berraschend, eine spontane Gegenreaktion ist daher oft nicht m�glich.

Wichtig ist, Ihrem Gef�hl zu vertrauen. Machen Sie h�flich, aber bestimmt darauf aufmerksam, dass Sie dieses Verhalten nicht m�chten - sofern Ihnen das m�glich ist. Wenn Sie sich weiterhin bel�stigt f�hlen:

  • K�ndigen Sie weitere Schritte an, wenn die Bel�stigung nicht aufh�rt.
  • Schreiben Sie m�glichst genau auf, was passiert ist und was gesagt wurde - mit Datum, Uhrzeit, Ort und Personen, die das best�tigen k�nnen.
  • Heben Sie m�gliche Beweise, wie E-Mails oder Chats, unbedingt auf.
  • Lassen Sie sich beraten.
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