3. "Vienna Green Economy"-Report mit Fokus auf Immobilien
Die Sanierung von Wohngeb�uden bringt einen starken �kologischen Effekt sowie konjunkturelle und volkswirtschaftliche Impulse.

Klimaneutralit�t ist der Stadt Wien ein gro�es Anliegen. Sie hat sich dazu ambitionierte Ziele gesetzt. Das erfordert Engagement auf vielen Ebenen. Der Wirtschaft der Stadt kommt dabei eine wichtige Rolle zu. Der Report "Vienna Green Economy" ist im November 2024 in seiner 3. Auflage erschienen. Er zeigt �konomische Wege, Chancen und Aktivit�ten Wiens auf. Ein Schwerpunkt des neuen Reports liegt auf Immobilien.
"Vienna Green Economy"-Report 2024/25 (14 MB PDF)
Michael Ludwig:
Bis 2040 wird Wien klimaneutral sein und aus fossiler W�rmeversorgung aussteigen. Die Stadt investiert in smarte Infrastruktur, Forschung und Entwicklung, und arbeitet eng mit allen relevanten Partner*innen zusammen, darunter auch die Wirtschaftskammer Wien. Wien pr�ft und optimiert alle Bau- und Stadtentwicklungsvorhaben hinsichtlich der Anforderungen des Klimawandels und setzt auf kreislauff�higes Planen und Bauen zur maximalen Ressourcenschonung.
Gro�es Potenzial bei Geb�uden
Der neue "Vienna Green Economy"-Report enth�lt Analysen der WK Wien zu aktuellen und geplanten kommunalen und privatwirtschaftlichen Projekten am Standort Wien in den Sektoren Energie, Mobilit�t, Kreislaufwirtschaft und Immobilien. Untersucht wurden dabei die konkreten �kologischen und volkswirtschaftlichen Effekte. Am Geb�udesektor bieten vor allem Standorte der Gemeindebauten und der �ffentlichen Pflichtschulen Potenzial f�r klimarelevante Sanierungsma�nahmen. In Wien gibt es �ber 1.600 Gemeindebauten und mehr als 450 Pflichtschulen.
Investitionen in die Sanierung von Gemeindebauten bringen bei einem notwendigen j�hrlichen Aufwand von 681 Millionen Euro einen Beitrag zum Bruttoregionalprodukt (BRP) von 387 Millionen Euro. Im laufenden Betrieb ergibt sich bei j�hrlichen Kosten von 157 Millionen Euro ein BRP-Beitrag von 71 Millionen Euro. In Summe bedeuteten diese Investitionen eine j�hrliche Einsparung von rund 227.000 Tonnen CO2.
Auch bei den Pflichtschulen gibt es gro�es wirtschaftliches und �kologisches Potenzial. Eine j�hrliche Investition von 45 Millionen Euro l�st einmalig einen BRP-Beitrag von 26 Millionen Euro aus. Laufende Betriebskosten von 6 Millionen Euro bringen einen Beitrag von 3 Millionen Euro pro Jahr. Die CO2-Einsparung liegt bei mehr als 8.200 Tonnen j�hrlich.
Einsparungen von 433.000 Tonnen CO2
Neben dem Potenzial der Gemeindebauten und der Schulen wurden im aktuellen "Vienna Green Economy"-Report weitere Projekte analysiert: der Ausbau von Fotovoltaik-Anlagen, die neue Gro�w�rmepumpe der Wien Energie in Simmering sowie die Effekte der Neuzulassung von E-Autos. Diese ergeben in Summe eine j�hrliche CO2-Einsparung von rund 433.000 Tonnen und generieren allein in Wien einen volkswirtschaftlichen Effekt von einmalig 464 Millionen Euro sowie in der Folge einen j�hrlichen BRP-Beitrag von 117 Millionen Euro.
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wien.gv.at-Redaktion
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